Adidas Terrex Agravic Speed

Der Agravic Speed ist der kleine Bruder vom Agravic Speed Ultra. Im Gegensatz zu diesem hat er keine Platte bzw. Rods verbaut. Stattdessen werden in der Zwischensohle zwei Schäume kombiniert: Einmal der High Performance Schaum Lightstrike Pro, der auch im Speed Ultra zum Einsatz kommt und einmal ein normales festeres Lightstrike-Material, welches für Stabilität sorgt. Dies funktioniert gut. Der Schuh gibt ordentlich Vortrieb (wenn auch nicht ganz so extrem wie der Speed Ultra) und läuft sich auf den meisten Pfaden auch ziemlich stabil. Aber natürlich ist er alles andere als ein stabiler Schuh. Dafür ist er dann doch viel zu radikal auf Lightweight, Speed und Rollperformance ausgelegt. Der Agravic Speed will sauber gelaufen werden. Auf einfachen bis mäßig fordernden Trails faltet er sein enormes Potenzial aus. Die Lauffreude und Reaktivität zauberte dem Tester ein Lächeln ins Gesicht. Einzig im sehr technischen Terrain schafft er es nicht ganz, die nötige Sicherheit zu vermitteln. Das Obermaterial ist wie beim Speed Ultra sehr dünn, aber stabil. Die Passform und die klassische Schnürung überzeugt. Ebenso wie die Continental Außensohle mit dem zwar alles andere als aggressiven, aber ausreichenden Profil.

Ein absoluter Lightweight und Performance Schuh für schnelle Läufer und Läuferinnen, die sich vor allem auf Distanzen bis Marathon und mäßig technischen Trails aufhalten. Durch den etwas weniger radikalen Sohlenaufbau hat man mehr Kontrolle als beim Agravic Speed Ultra. 

Produktdaten

Preis:180 Euro
Gewicht:220 g (Herren) / 179 g (Damen)
Sprengung:7 mm

Andere Tests

Test

Scarpa Spin Race

Test

Joe Nimble Trail Addict Pro R