Gestellt wird die Frage, ob Trailrunning gefährlich sei, bevorzugt von Menschen, denen unser Sport fremd ist. Sie haben eine mutmaßlich unvollständige Vorstellung von dem, was Trailrunner tun. Davon ausgehend, dass „Leben überhaupt heißt in Gefahr (zu) sein“, wie schon Friedrich Nietzsche wusste, birgt Trailrunning, je nachdem an welchem Ort man es betreibt, sicherlich mehr objektive Risiken als Sportartarten wie Golf oder Curling. Nachrichten von Unglücken während Trailrunningevents, teilweise mit dramatischen Folgen, prägen das Image unseres Sports mit.
Besonders wenn die Läufe länger werden, man auf Trails abseits von Urbanität und Zivilisation läuft und die Wegbeschaffenheit in ihren technischen Anforderungen ansteigt, nehmen die Risiken zu. Die da beispielsweise wären: ein unvorhergesehener Wetterumschwung, eine Verletzung nach einem Sturz oder schlicht und einfach Orientierungslosigkeit im fremden Gelände. Wie derlei Risiken minimiert werden können und wie man sich im Fall der Fälle helfen (lassen) kann, klären wir in diesem Artikel.