Wer dieses Jahr beim UTMB in Chamonix war, konnte den Launch des Hoka Mafate 5 kaum verpassen – die halbe Stadt war mit dem Bild des blauen Trailschuhs plakatiert, und eine Vielzahl an Trailrunnern ließ es sich nehmen, die Schuhe stolz beim Flanieren durch die Fußgängerzone zu tragen. Wir waren entsprechend gespannt auf die Neuheit aus dem Hause Hoka. Immerhin: Der Mafate Speed 4 kam bereits im Jahr 2022 heraus. Es wurde also höchste Zeit, dass die Mafate-Reihe eine neue Version erhält. Um es vorwegzunehmen: Der Mafate 5 ist mehr als ein Update oder eine Feinjustierung des Vorgängers. Er ist ein völlig neuer Schuh, der sich stark von seinen Namensgeschwistern unterscheidet.
Hoka Mafate 5 vs. Hoka Speedgoat 6
Vergleichbar mit
Hoka Speedgoat 6
Der Vergleich dieser Schuhe liegt nahe, möchten doch beide lange Distanzen im technisch anspruchsvollen Terrain ermöglichen. Der Mafate 5 ist deutlich weicher gedämpft als der (überraschend) feste Speedgoat 6. Der Speedgoat ist nicht ganz so hoch (40 mm an der Ferse) und verfügt ebenfalls über eine griffige Vibram Megagrip-Sohle. Kurzum: Fürs technische Gelände würden wir den Speedgoat 6 bevorzugen. Für sehr lange, weniger technische Läufe aus Komfortgründen den Mafate 5.
Was man allerdings wissen muss: Die Passform des Speedgoat 6 ist schmaler als beim Mafate 5. Preislich liegen beide Schuhe 30 Euro auseinander (Speedgoat 6: 160 Euro, Mafate 5: 190 Euro). Der Speedgoat 6 wiegt außerdem ganze 54 Gramm (!) weniger als der Mafate 5. Wer also ein insgesamt leichteres, dynamischeres Lauferlebnis sucht, ist mit dem Speedgoat besser beraten.





