Die Hand auf dem Fels und das Herz in der Hand! Mut und Zutrauen sind gefordert, wenn wir Läufer diese Passagen passieren müssen, die von uns den ungewohnten Handeinsatz erfordern. Wir müssen den Trail verlassen. Den Trail, von dem wir wissen, dass er uns sicher an das anvisierte Ziel bringen wird. Wir müssen eintauchen. Eintauchen in die Ungewissheit des Geländes. Der Off-Trail wird zum Sinnbild! Sinnbild für unkonventionelle Lebenswege, für mutige Entscheidungen, für Wagnis statt Sicherheit.
Oft sind es gerade diese Wege bzw. Anti-Wege, die uns positiv überraschen, uns die größten Glücksmomente bescheren, uns jubilieren und leben lassen. In unserem Sport führen diese Wege über Grate, durch schroffes Schrofengelände, über unübersichtliches Blockgelände und steile Felswände. Wir springen, wir klettern, wir steigen und ja, manchmal laufen wir sogar. Das Gelände als steter Faktor. Als Variable die Fortbewegung. Wir verlieren uns im Fluss ihrer Vielseitigkeit. Gehen auf in ihrer Ursprünglichkeit, in ihrer Unmittelbarkeit. Und vergessen alles um uns herum.