Wir haben Januar und mit dem Jahreswechsel kommen sie wieder. Unsere Neujahrsvorsätze. Unbeschreiblich, dass der Wechsel eines Kalenderjahres auf uns eine solche Wirkung hat. Und dennoch nachvollziehbar. Wir lieben es, Dinge abzuschließen. Mit Stolz zurückzuschauen. Und Pläne zu schmieden. Letzteres ist für mich der schönste Teil. Meinen Jahreskalender zu öffnen – es steht nun eine Fünf an letzter Stelle – und mir auszumalen, was ich dieses Jahr alles erleben will. Und auch, was ich erreichen will. Ziele. Meilensteine. Und für manchen Wettkampf irgendwie auch nur Steine.
Doch wer nach vorn blickt, wirft den Stein oftmals erst in die entgegengesetzte Richtung. Welche Ziele habe ich 2024 erreicht? Welche habe ich verpasst? Beinahe verlieren wir uns irgendwo zwischen Zahlen, Daten & Fakten. Und selbst wenn wir nicht aktiv in den Rückspiegel schauen, trifft uns der Stein der Rückschau an der Schläfe. Mal mehr, mal weniger wuchtig. Die sozialen Plattformen der Sportwelt haben das Bedürfnis erkannt und schmeißen den Rückblick auf “dein Sportjahr” direkt vor meine Tür. Ob ich will oder nicht. Doch der Stein ist nicht zu übersehen, so wie er da auf meiner Türmatte liegt. Ich lasse ihn durch meine Hände gleiten und wiege das “Sportjahr” ab. Zahlen, Daten, Fakten. Hübsch aufbereitet und ansehnlich verpackt.